Als ehemaliges Wohnhaus der bedeutenden Briloner Unternehmerfamilie Hövener aus der Montanindustrie lädt das Museum Haus Hövener seine Besucher auf eine Reise durch die Briloner Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte ein. Die letzte Besitzerin und Gründerin der Stiftung "Briloner Eisenberg und Gewerke – Stadtmuseum Brilon“, Wilhelmine Hövener, hat zu ihren Lebzeiten am Haus und der Einrichtung kaum etwas verändert, sodass das Haus weitestgehend im Zustand von 1910 erhalten geblieben ist. Die Besitzerfamilie, die über vier Jahrhunderte im Bergbau und Eisenhüttenwesen tätig war, hinterließ ein umfangreiches Inventar aus Mobiliar, Ahnengalerie, Wirtschaftsarchiv und Fachbibliothek. Dadurch erhält der Besucher die einzigartige Möglichkeit, in die Geschichte einer Montanregion einzutauchen. Ein Highlight im Haus Hövener ist das interaktive Stadtmodell, das dem Besucher Einblicke in das Briloner Stadtleben vergangener Jahrhunderte ermöglicht.
Auch die regionale Erdgeschichte hat eine Besonderheit zu bieten. Im historischen Gewölbekeller sind die 1978 in einem Steinbruch bei Brilon-Nehden entdeckten Originalknochen des Dinosauriers Iguanodon sowie eine Skelettrekonstruktion und ein Dinosauriermodell ausgestellt.
Station 10 Altstadtrundgang
Standort des Hospitals zum Heiligen Geist über vier Jahrhunderte, erstmals 1346 urkundlich erwähnt. 1742 Zerstörung durch einen Brand. 1803 Bau des jetztigen Hauses. 1999 Schenkung an die Bürger der Stadt durch Wilhelmine Hövener, der letzten Besitzerin. Seit 2011 Museum Haus Hövener mit dem interaktiven Stadtmodell, darin genaue Informationen zur Stadtgeschichte.